Nach 2017 sicherte sich Nina Schreiner wieder in Langensteinbach den Titel der Badischen Meisterin im Siebenkampf. Das hatte vorher noch keine Pforzheimerin geschafft. Aber dieses mal war es ungleich schwerer zu gewinnen. Zur erfolgreichen Titelverteidigung waren nicht weniger als fünf persönlichen Bestleistungen nötig. Gleich in der ersten Disziplin, den 100 Metern, lief Schreiner in 13,27 Sek. Bestzeit. Auch beim Kugelstoßen bedeuteten 9,85 Meter Bestwert. Im Hochsprung egalsierte Nina mit 1,60 Meter zum dritten Mal ihre höchste Höhe. Gute 5,03 m im Weitsprung bedeuteten nach dem 1. Tag die Führung, aber nur mit einem Punkt Vorsprung. Knapper geht es übrigens nicht. Der 2. Tag begann wunschgemäß mit 12,36 Sek. über 80 Meter Hürden, Verbesserung immerhin 0,22 Sek. Mit 37,59 Meter im Speerwurf versetzte Nina Schreiner den Ko-Schlag. Sie ließ damit die spätere Zweitplazierte vom TV Wehr über acht Meter hinter sich. Im abschließenden 800 Meter Lauf hätte sich Nina 11 Sekunden Rückstand leisten können, aber sie ließ nichts anbrennen, lief das Rennen kontrolliert von vorn an. Mit der Endzeit von 2:36,40 Min. hatte Nina Schreiner 3735 Punkte erzielt. Der Vorsprung auf die Zweite betrug nun immerhin 52 Punkte. Ganz nebenbei verbesserte sie auch noch ihren eigenen im April aufgestellten Kreisrekord um sage und schreibe 91 Punkte. Dieser Rekord hatte vorher 10 Jahre Bestand. In Deutschland steht Nina Schreiner zur Zeit auf Platz 8. Vom 23-24. August wird Nina Schreiner an den Deutschen Meisterschaften in Wesel/Westfalen im Siebenkampf teilnehmen.
